Wie ist das eigentlich bei Euch: Empfindet Ihr Rechtschreibhilfen und Autokorrektur-Funktionen in den Textverarbeitungen unserer Computer, Tablets oder Handys als Qual oder eher als Segen? Ich für meinen Teil bin da absolut unschlüssig. Sicher: Jeder Fehler, den das Hilfsprogramm findet, ist ein Fehler weniger …
Von Zementsäcken und deren Kehrwert
Das 25/50-Problem
Gerade aus dem Schnee heraus, da hat sie schon wieder angefangen; die Zeit des Reparierens und des Bauens. Und es gibt neue Erkenntnisse und viel zu lernen. Zum Beispiel, dass ein Sack Zement heute nur noch 25 kg wiegt und nicht mehr 50, wie …
Von mächtigen Macken
Auf in den Frühling
An einem Wochenende im April muss ich bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr den Rasen mähen, beim Staubsaugen im Auto schneit es mir kurz darauf heftig in den Kofferraum und beim Brötchen holen am nächsten Morgen friere ich, weil meine Winterjacke längst auf …
Universaldrucker
Die letzte große Erfindung ist nah
Genau so müssen die ganz großen Erfindungen gemacht worden sein: Aus der Not des Alltags heraus. Das elektrische Licht wurde erfunden, weil es nachts dunkel wurde, Ampeln, weil sie das zunehmende Verkehrschaos ordneten und Fastfood weil wir uns keine Zeit mehr zum Essen gönnen. …
Namensverlust
Raus gerissen
Als er mir entgegenkam, wusste ich, ich kenne ihn. Nicht nur, dass mir sein Gesicht bekannt vorkam, ich wusste auch, woher wir uns kannten und was er beruflich macht. Beste Voraussetzungen also, dass ich mich auch an seinen Namen hätte erinnern können. Konnte ich …
Von Alter und Weisheit
Wem muss ich noch etwas beweisen?
Als der Musikproduzent Jack White kürzlich 75 Jahre alt wurde, kündigte er an, in den Ruhestand gehen zu wollen. Er begründete diesen Schritt damit, dass er „niemandem mehr etwas beweisen muss“. Auch sich selbst nicht. Diese Weisheit ging mir gestern durch den Kopf, als …
Gewichtige Entscheidung
Bootcamp de Luxe
Als mir mein Tankwart kürzlich gestand, dass mir „die fehlenden Kilos wirklich gut stehen“ würden, wurde ich nachdenklich. Sicher, ich hatte ein wenig abgenommen. Aber das nicht – so, wie es auch für mich Sinn gemacht hätte – aufgrund eisernen Willens im Rahmen einer …
Die Gretchenfrage
Ist da ein Ha(r)ken dran?
Kürzlich musste ich mich mit der „Gretchenfrage“ beschäftigen. Bekanntlich wird eine Frage ja dann als Gretchenfrage bezeichnet, wenn sie direkt ist und ihre Beantwortung für den Befragten unangenehm ist. In Goethes Faust stellte Margarete – genannt Gretchen – dem Faust die Frage: „Nun sag, …
Danke, Internet
Fülle meine analogen Lebenslücken
Manchmal denke ich, dass der moderne Mensch an sich, heute zu viel Zeit im Internet verbringt. Nicht dass der Aufenthalt dort unergiebig oder gar sittenwidrig sei; nein, das Problem besteht wohl eher darin, dass man im Internet verbrachte Zeit nirgends anders verbringen kann: Beim …
Am Frühstückstisch
Schrotig-schrullig
Und dann war da noch die Familie Lehmann aus Chemnitz, die wir morgens beim Frühstück in unserer Pension trafen. Nette Leute, gut situiert, würde man sagen. Er ein pensionierter Maschinenbau-Ingenieur, sie eine ehemalige Krankenschwester. Beide gemeinsam der Musik und den Bergen verfallen, ein Paar …
Erfülltes Ärgerpotenzial
So hätte das nicht laufen sollen
Als ich kürzlich wieder in einen dieser Läden mit dem großen magenta-farbenen „T“ musste, schwante mir bereits Böses. Nicht dass ich ein unlösbares Anliegen gehabt hätte; ganz im Gegenteil: Ich wusste, was ich wollte und war Willens meinen Wunsch in die Tat umzusetzen. Widerstand …
Jeanine!
Gefahr im Anzug
Als die Laborantin laut und vernehmlich „Jeanine“ rief, war mir klar, dass das nichts Gutes für mich bedeuten würde und dass Gefahr im Anzug war. Schließlich hatten sich kurz zuvor besagte Laborantin und die Sprechstundenhilfe des von mir konsultierten Facharztes darauf verständigt, dass die Auszubildende …
Märchenhafter Urlaub
Was Claudius nicht wusste und nie zu wissen gedachte
„Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was verzählen.“ An dieser so alten wie trefflich wahren Wahrheit hat sich, seit Matthias Claudius sie einst äußerte, nichts geändert. Geändert haben sich allein die Geschichten. Berichtete der Dichter dereinst von Land und Leuten, zeigen die …
Auf den Punkt
Was ich immer schon mal machen wollte
Ein freier Tag am Ende des Jahres, der Resturlaub muss weg. Eine gute Gelegenheit für mich alles das zu besorgen, was ich in den letzten Wochen nicht geschafft hatte, alles das zu erledigen, was ich jüngst nicht erledigen konnte und alles das zu machen, …
Vater holt auf
Wie aus Meinungsführern DAUs wurden
Waren wir Eltern für unsere Kinder früher so etwas, wie die Allwissenden, so entwickeln wir uns in ihren Augen nach und nach ganz sicher immer mehr zum DAU. Insbesondere wenn es um die Verwendung von Abkürzungen im „Netzjargon“ geht. Das „HDL“ habe ich ja …
Reklamation
Herbstgesichtsgeschichte
Als es eines Tages wieder Herbst wurde, überzog die Menschen Traurigkeit. Weg war das Licht des Sommers. Der Kurs stand eindeutig auf kurze Tage, lange, dunkle Nächte und frischen Winterspeck. Besonders meine bessere Hälfte mochte es auch in diesem Jahr nicht wahr haben und …
Reif für die Sondersendung
Hört mir auf mit Träumen
Träume. Das ist für mich der am meisten überschätzte Stoff, aus dem manche Menschen ihre Welt stricken. Es heißt ja, dass Träume eine psychische Aktivität während des Schlafes seien, die häufig von lebhaften Bildern begleitet und mit intensiven Gefühlen verbunden ist. Das stimmt. Wobei …
Das erste Mal
Am Tisch der eisigen Väter
„Irgendwann ist bei allem immer irgendwann einmal das erste Mal. Immer und überall!“ Das erklärte mir ein Freund kürzlich und tat dabei so wichtig, dass ich beschloss ihn ernst zu nehmen. Seine Aussage begleitete mich einige Zeit und ich begann darüber nachzudenken. Dabei stellte …
In eigener Sache
Alles bleibt anders
Liebe Leser und Freunde des Smogblogs, nach beinahe 2.400 täglichen Blogeinträgen werde ich das Konzept der Blogs ändern. Standen über weite Teile der Zeit die Aktualität und ein sehr persönlicher Bezug im Fokus des Bloggens, möchte ich mich zukünftig weniger häufig, aber nicht weniger …
Links
Der Schlüssel zum Glück
Wer von Euch kennt das: Hände und Arme sind so bepackt, dass man den Autoschlüssel gerade noch aus der rechten Hosentasche fischen könnte, keinesfalls aber aus der linken, in der er sich selbstredend befindet. Genau das ist meinem Kumpel Rolf gerade erst zum wiederholten …