Mit dem Ausbruch der Krise vor etwa 10 Monaten folgte der stärkste Konjunktureinbruch seit der Nachkriegszeit. Allerdings – und das hat das renommierte Institut für Demoskopie Allensbach jetzt herausgefunden – wird diese Krise von 70% der Bevölkerung überhaupt nicht wahrgenommen:
Für
- 76% der unter 30-Jährigen und
- 86% der über 60-Jährigen
geht das Leben ganz normal weiter.
Allerdings beklagt sich von den berufstätigen 30- bis 59-Jährigen gut ein Drittel darüber, dass sich ihr Leben sehr wohl durch die Krise verändert habe.
Daraus zwei Schlussfolgerungen:
- Die Krise trifft die Berufstätigen mehr als diejenigen, die Ihren Unterhalt nicht oder nicht mehr selbst bestreiten müssen.
- Es liegt die Vermutung nahe, dass die Krise ein medienvermitteltes Ereignis war und auch so von der Bevölkerung wahrgenommen wurde – quasi virtuell erlebt.
Fair ist das ja mal alles nicht…