Der Erwerb eines neuen technischen Gerätes an sich ist nichts besonderes. Mysteriös wird er erst dann, wenn die Installation des selben, für die man – basierend auf fundierten Erfahrungswerten – mehrere Stunden veranschlagt (Erfolg nicht garantiert), wider Erwarten völlig reibungslos verläuft und in wenigen Minuten erledigt ist.
Es macht sich Verunsicherung breit, gefolgt von Ratlosigkeit, denn man fragt sich, was man richtig gemacht hat? Diese Art von Erfolg sind wir – die Generation, die mit Computern wie dem Commodore C 64 groß geworden ist, die noch seitenlange Programmlistings abgetippt hat um einfachste Funktionalitäten nutzen zu können und die Disketten in der Größe von Frühstücksbrettchen lochte um sie von beiden Seiten nutzen zu können – nicht gewohnt:
Funktioniert etwas plötzlich und unerwartet stürzt uns das für einen denkwürdigen Moment in arge Zweifel. Wie viele Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre haben wir bislang mit fehlgeschlagenen und völlig nutzlosen Arbeiten an Computern vertendelt?
Es bleibt die Hoffnung, dass sich die Technik dafür gelegentlich revanchiert. So wie gestern Abend zum Beispiel, als der neue WLAN-Router im „Null-Komma-nichts“ lief und die jahrelange WLAN-Diaspora in unserem Haushalt beendete…