Nachstehende Mail erhielt ich heute:
Dear Colleague,
Trade Catalogue Entry Urgent Reminder
If you have already completed your free entry in the Farnborough International Airshow 2010 Official Trade Catalogue, thank you for doing so and please ignore the following. (…)
Wieder einmal frage ich mich, wie sich Anschreiben dieser Art in einer Zeit, in der wir in der Lage sind, komplexeste Datenmodelle in unseren Computern zu speichern, überhaupt noch rechtfertigen lassen. Der Messeveranstalter hätte ohne Probleme feststellen können, dass ich den in seiner Mail angeforderten Katalogeintrag längst in seinem Online-Buchungssytem erledigt hatte und hätte mir diese Mail nicht senden müssen.
Aber offenbar ist es einfacher seine Kunden mit überflüssigen Mails zu malträtieren, als einen kleinen, feinen Filter ins System zu setzen – oder so er denn existiert ihn einfach nur zu nutzen – und vor Versand der Mail zu prüfen, für wen der Inhalt überhaupt von Belang ist.
Kommunikation kann nur dann erfolgreich stattfinden, wenn davon ausgegangen werden kann, dass der Empfänger ein Interesse an der Botschaft hat. Wer sich diese Frage nicht stellt darf sich nicht wundern, wenn das Verständnis untereinander abnimmt und Kommunikation nicht mehr möglich ist. Denn dann heißt es leicht „please ignore the following“.