
„Trau‘ nie keinem Navi“ könnte man den Tag rückblickend überschreiben. Es trifft Entscheidungen, die mathematisch sicherlich aber praktisch-logisch nur selten vertretbar sind.
Abweichend von unserem ursprünglichen Plan unser Reiseziel über die nördliche, nur durch Holland führende Route anzufahren empfahl das Navigationssystem eine alternative Strecke durch Belgien. Schon beim Anblick der Route war mir das Ganze nicht geheuer: Wer einmal in Antwerpen war und um seine brückenkopfartige Lage gen Niederlande weiß darf getrost mit Verkehrsproblemen rechnen. Wer diese Route dennoch und wider besseren Wissens wählt ist es dann selbst schuld.
Auch wenn uns die Staus um Antwerpen herum nur etwa 45 Minuten Zeit gekostet haben; sie waren umso ärgerlicher, weil vermeidbar. Und da ich mich ohnehin in Belgien weniger wohl fühle hat mich das Navi damit doppelt abgestraft.
Aber auch an Situationen wie dieser findet man immer noch einen positiven Aspekt: Den netten Herren von der Belgischen Autobahnmeisterei hätten wir sonst wohl kaum getroffen. Was allerdings offen bleibt ist die Frage, was dem armen Mann bloß so den Kopf verdreht hat…?