Und dann kam doch wieder alles anders, als gedacht.

Nachdem ich mir heute früh den Tag und des Tages Arbeit nett zurecht gelegt hatte, wurde flugs eine durchaus umfängliche Besprechung anberaumt, aus der ich gegen 16 Uhr eher hektisch in mein Büro zurück kehrte. Von dem, was ich vor meinem Urlaub erledigen wollte, hatte ich nichts geschafft. Im Gegenteil: Neue Aufgaben waren hinzu gekommen.

Der anschließende Besuch bei meiner Mutter – wir genossen die Nachmittagssonne – entschleunigte.

Dann weiter zum nächsten Termin – Fotografie in exponierter Location (wie man neudeutsch formuliert): In und um den Pferdestall staubte es wie in der Wüste.

Schließlich gute 13 Stunden nach Verlassen des Hauses zurück nach Hause. Jetzt noch Laufen? Im Leben nicht.

Statt dessen flüchte ich auf den besagten Balkon und beobachte – mit Kamera – den Sonnenuntergang in der Kirschblüte. Und das geht auch.

Was wieder einmal bleibt ist die Erkenntnis, dass man einen Tag planen kann. Muss man aber nicht, denn es kommt gelegentlich anders als man denkt…