Welch‘ ein Murks:
Seit einiger Zeit schon fällt an der Beleuchtung meines Autos aus mir völlig unerklärlichen Gründen das linke Abblendlicht aus. Plötzlich und ohne erkennbare Regelmäßigkeit. Schaltet man die Beleuchtung dann kurz aus und direkt wieder ein, geht es wieder.
Zuletzt fiel es mehrfach hintereinander aus, so dass ich mich entschloss einen Termin in der Werkstatt zu machen, damit die Ursache gefunden und der Fehler behoben werden könne. Und dann das: Seit ich den Termin gemacht habe, fällt das Licht nicht mehr aus. Es funktioniert einwandfrei.
Für’s erste habe ich mich entschieden es so hinzunehmen und es Murphys Gesetz zu schulden, einer Lebensweisheit, die eine Aussage über das menschliche Versagen bzw. über die Fehlerquellen in komplexen Systemen macht. Kurz gesagt: Was schief gehen kann, geht schief. Im übrigen eine interessante Weisheit, die man für die unerklärlichen Phänomene dieser Zeit verantwortlich machen kann.
In Wikipedia heißt es:
- Wenn etwas schiefgehen kann, dann geht es schief.
- Wenn etwas auf verschiedene Arten schiefgehen kann, dann geht es immer auf die Art schief, die am meisten Schaden verursacht.
- Hat man alle Möglichkeiten ausgeschlossen, bei denen etwas schiefgehen kann, eröffnet sich sofort eine neue Möglichkeit.
- Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, ist umgekehrt proportional zu seiner Erwünschtheit.
- Früher oder später wird die schlimmstmögliche Verkettung von Umständen eintreten.
- Wenn etwas zu gut erscheint, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
- Wenn etwas nicht schiefgegangen zu sein scheint, dann wurde der Fehler lediglich noch nicht entdeckt, wodurch alles nur noch schlimmer wird.
- Geht etwas nicht schief, so tritt sofort Regel 1 in Kraft.
Was meine Fahrzeugbeleuchtung anbelangt denke ich, dass wir bislang im Teufelskreis der Punkte 1 – 8 gefangen waren. Aber dem wird dann der Onkel vom Bosch-Dienst den Garaus machen…