„Hast Du italienische Vorfahren“ fragte mich mein Kollege heute und spielte damit auf den kleinen Napf Nudeln an, den er von mir bekommen hatte.
Am Vorabend hatte ich eine große Portion davon gekocht; soviel, dass wir am Abend und am Tag danach davon essen konnten. Wie so häufig war es dann wieder ein wenig mehr als gedacht, so dass mein Kollege in den Genuss eines freien Mittagessens kam.
Das hatten wir bereits einige Male zu praktiziert und es war immer zu unser beider Zufriedenheit. Und häufig habe ich Lob von ihm für die jeweilige – aufgewärmte – Mahlzeit bekommen, doch selten so nett wie heute.
Bleibt wieder einmal die Frage, ob ich wirklich so ein guter Nudelkoch geworden bin, oder ob sein Geschmack eher leicht zufrieden zu stellen ist?
Ehrlich gesagt möchte ich das so genau gar nicht wissen. Sein Dank genügt mir absolut… Wie im richtigen Leben, oder?