Es ist alles passiert, wirklich alles.

Ich hatte den Schlüssel auf der Baustelle vom Nagel genommen und damit das Garagentor aufgeschlossen. Ich hatte den Schlüssel auch in der Hand, habe ihn mir angesehen und gedacht, dass das der letzte Originalschlüssel des Garagentors ist und dass ich gut auf ihn aufpassen muss. Und ich habe ihn auch wieder auf den Nagel zurück gehängt, damit er nicht verloren geht.

Natürlich war der Schlüssel dann doch weg und ich konnte ihn nicht finden, obwohl ich mich an alle einzelnen Ereignisse erinnern konnte und er eigentlich am Nagel hätte hängen müssen. Auch die Rekonstruktion der einzelnen Schritte brachte keinen Erfolg. Ich beschloss abzuwarten. Der Schlüssel würde sich schon wieder finden. Und so war es dann schließlich auch.

Tatsächlich war auch alles passiert, an was ich mich erinnern konnte: Ich hatte die Garage aufgeschlossen und hatte über den letzten Originalschlüssel nachgedacht. Heute. Aber auf den Nagel gehängt habe ich den Schlüssel gestern. Heute habe ich ihn in meine Hosentasche gesteckt. Dort hin, wo ich ihn dann schließlich gefunden habe.

Dass der Schlüssel wieder da war, hat mich natürlich gefreut. Und ich bleibe dabei: Es ist ja alles genau so passiert. Nur nicht an einem einzelnen Tag…