Gibt es eigentlich so etwas wie „therapeutisches Staubsaugen“? Falls nicht – ich würde es erfinden. Es bietet enorme Vorteile und darüber hinaus ein ganz Teil Erfüllung.
Ich weiß nicht genau wie diese Effekte entstehen. Klar ist aber, dass mich mit zunehmender Dauer des Staubsaugens – und völlig gegensätzlich zu meinen früheren Erfahrungen in diesem Bereich – eine Ruhe und Ausgeglichenheit heimsucht, die ich aus keiner anderen Arbeit gewinne. Konnte ich sonst nicht schnell genug mit der Raumreinigung fertig werden, darf es heute durchaus ein wenig länger dauern; frei nach dem Motto „saug‘ Dich frei“.
Erfüllend ist das es auch, weil sich die mir umgebende Situation durch mein Wirken verbessert: Ist die Wohnung vorher staubig, finde ich nachher einen sauberen Platz zum Leben vor. Einzig mit der Nachhaltigkeit meines Wuselns ist es nicht weit her. je nachdem, wie intensiv ich anschließend wohne, kommt – woher auch immer – neuer Staub auf und legt sich sanft über der Hütten Glanz.
Aber auch das sehe ich entspannt: Bietet sich dadurch doch wiederum die Möglichkeit einer neuen, entspannenden Staubsauger-Therapie..