"Leben erleben, mit dir, den anderen, und mir"

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Veröffentlicht: 12 Jahren her

Vom Abwickler zum Abenteurer

Ich kann das gar nicht so genau sagen, was das für Dinge sind, die ich mitunter lieber zur Seite lege, als sie zu erledigen. Allerdings bin ich sicher, dass wir da alle so unsere Macken haben. Es sind meist Dinge, die unangenehm zu sein scheinen, oder zu denen wir nicht den gewohnt routinierten Zugang finden.

Aber sind es nicht gerade die Aufgaben, die außerhalb des Üblichen, Bekannten liegen, die uns besonders reizen sollten?

Der Mensch gilt im Allgemeinen als von der Lust getrieben. Er geht gerne den Dingen nach, die ihm liegen, die er kennt und von denen er weiß, dass sie ihm Freude bereiten. Andererseits strebt der Mensch auch immer wieder nach Neuem, will wissen was hinter dem Horizont liegt und was er vom Berg oben noch alles entdecken kann. Wäre dem nicht so, säßen wir vermutlich noch immer in kalten Höhlen und würden unsere Frauen an den Haaren hinter uns her ziehen.

Die Bewältigung einer neuen Aufgabestellung weckt immer wieder den Entdecker in uns, den Pionier, der sich auf unbekanntes Terrain wagt. Wir werden vom Abwickler zum Abenteurer, wenn wir mutig und stark genug sind, unsere Grundträgheit zu überwinden. Meist werden wir dafür mit einem Erfolgserlebnis belohnt, so wie der Bergsteiger, der vom Gipfel aus einen völlig neuen Überblick gewinnt.

Klar: Nicht jede unangenehme Aufgabe bietet nach ihrer Erfüllung diese Erfahrung. Aber sie ist dann erledigt. Und das hat ja auch was für sich…

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