Gegen Gefahren wie Feuer durch Brand, Blitzschlag und Explosion sowie gegen Schäden durch Leitungswasser aufgrund von Rohrbruch oder Frost kann man sich versichern. Aktuell gefragt: Sturm- Hagelschäden. Alles kein Problem. Dafür gibt es Gebäudeversicherungen.
Dass diese Gebäudeversicherungen noch viel mehr abdecken, habe ich jetzt bei einer Änderung meiner bestehenden Versicherung erkennen müssen. Versichert sind beispielsweise auch: Anprall von Straßen-, Schienen- und Wasserfahrzeugen (insbesondere letztere würden mich hier im Bergischen Land überraschen), Wasseraustritt aus Aquarien und Wasserbetten (muss ich die jetzt noch erwerben?), Regie-Kosten (wer kommt? Tarantino, Spielberg?), Bewachungskosten (gilt das auch für Nachbarn oder Haustiere?), Schäden durch innere Unruhen, Streik, Aussperrung (ja gut, weil innere Unruhe habe ich ja auch schon mal), Schäden durch Überschallknall (wieder zu schnell aus dem Bett gesprungen?), Isolierkosten für radioaktive Isotope (da wollte ich gerade nach fragen), Mut- und böswillige Beschädigungen inklusive Graffiti (auch wenn’s mir gefällt?), Wiederherstellung der Gartenanlage (auch nach Baumaßnahmen oder wenn ich das Rasenmähen mal vergesse?), Anprall und Absturz unbemannter Flugkörper (damit macht man keine Scherze! Und überhaupt – was ist mit all‘ den bemannten Maschinen, die um mich herum fliegen?). Alles in allem ein Leistungspaket, das mich ob der mannigfaltigen Bedrohung nicht mehr ruhig schlafen lässt.
Ach ja, mitversichert sind auch noch Schäden durch Erdbeben, Erdfall, Erdrutsch, Lawinen und Vulkanausbruch.
Dann geht’s ja…