Vor zwei Jahren bereits zwang mich eine Sportverletzung im Urlaub zur Ruhe. Meine Reaktion damals: Betroffenheit, denn so hatte ich mir meinen Aufenthalt in den Bergen nicht vorgestellt: Meine Wanderungen sollten keineswegs nur zwischen Pension und Eiscafé pendeln.
Die leidige Diagnose entpuppte sich seinerzeit als Fingerzeig in Richtung eines völlig anderen Aktiv-Urlaubs: „Mal ein paar Tage aktiv nichts tun, das kann auch Urlaub sein“, sagte meine behandelnde Physiotherapeutin, Maria, damals (eindringlich).
Nachdem mir dieses Malheur nun wieder widerfuhr kann ich konstatieren: Ja. Ein Wadenschaden muss nicht zwangsweise dem Erholungseffekt eines Urlaubs entgegen stehen. Für die plötzlich aufkommende Faulheit hat man eine triftige Begründung und Nichtstun kann durchaus auch Freude bereiten.
Ende der Geschichte. Die Wade braucht Schonung!