
BItte keine weiteren Niederlagen
Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich froh, dass der erste April vorbei ist. Bislang habe ich meine Mitmenschen immer gerne in den April geschickt. Meist ist das auch – zu meiner persönlichen Erbauung – gelungen. So auch gestern. Und der Tag verlief – was das „in-den-April-schicken“ anging – zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Gestern Abend dann bin ich das erste Mal – seit Menschengedenken übrigens – selbst Opfer eines Aprilscherzes geworden, als eine Freundin über ihr Facebook-Profil bekannt gab, dass sie eine neue Stellung angenommen habe. In Oslo. Und ich habe es geglaubt. Genau so habe ich geglaubt, dass der etatmäßige Kreisläufer unseres hiesigen Handballvereins mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb freigestellt wurde, damit er den Umzug der Geschäftsstelle organisieren und dem Verein damit die unglaubliche Summe von 5.000 Euro ersparen könne.
Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass ich auf diese Scherze hineingefallen war, musste meine bessere Hälfte noch einen drauf setzen und hat sich herzlich lustig gemacht über mich. Furchtbar.
Es kann ja sein, dass derjenige, der austeilt, auch einstecken können muss. Damit – das gebe ich gerne zu – habe ich mich beim Aprilscherz-Debakel 2014 leidlich schwer getan. Und darum bin ich ja auch so froh, dass er endlich vorbei ist der 1. April. Nicht, dass da noch jemand kommt und ruft „April, April! Wir haben Deinen Kalender manipuliert und der 1. April ist erst heute!“
Bitte! Weitere Niederlagen kann ich in diesem Jahr nicht verkraften…